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[[Datei:Suzanne Stephens 1990.jpg|mini|Die Klarinettistin [[Suzanne Stephens]], für die ”In Freundschaft” zuerst komponiert wurde]]
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””’In Freundschaft””’ ist eine Komposition für ein Soloinstrument von [[Karlheinz Stockhausen]], Nr. 46 im Katalog seiner Werke. Is ist eine [[Serielle Musik|serielle Komposition]], die er erst für [[Klarinette]] schrieb und später für viele andere Instrumente ampasste, oft in Freundschaft zu bestimmten Spielern.
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””’In Freundschaft””’ ist eine Komposition für ein Soloinstrument von [[Karlheinz Stockhausen]], Nr. 46 im Katalog seiner Werke. Is ist eine [[Serielle Musik|serielle Komposition]], die er erst für [[Klarinette]] schrieb und später für viele andere Instrumente ampasste, oft in Freundschaft zu bestimmten Spielern.
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== Kompositionsgeschichte ==
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== Kompositionsgeschichte ==
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Die erste Version von ”In Freundschaft” wurde am Sonntag, dem 24. Juli 1977 in [[Aix-en-Provence]] als Geburtstagsgeschenk für die Klarinettistin [[Suzanne Stephens]] komponiert.<ref name=”Szendy” /> Stockhausen schrieb sie für ihr Instrument, doch erstellte er sofort auch eine Version für Querflöte. Diese Fassung wurde bei der Geburtstagsfeier am 28. Juli zweimal gespielt, nacheinander von den beiden amerikanischen Flötistinnen Lucille Goeres und Marjorie Shansky. Die erste öffentliche Aufführung, ebenfalls doe Flötenversionm wurde von Goeres am 6. August 1977 gespielt, in einem Konzert von Kursteilnehmern des Centre Sirius am Konservatorium von Aix. Stockhausen überarbeitete das Werk am 27 April 1978, und schrieb bei dieser Gelegenheit Fassungen für Oboe, Trompete, Violine und Viola.<ref name=”Stockhausen 1978″ /> Die erste Aufführung der Klarinettenfassung spielte Stephens am 30. November 1978 als Teil eines Konzerts, Hommage à [[Olivier Messiaen]], im [[Salle Wagram]] in Paris. [[Heinz Holliger]] spielte die Oboenfassung erstmals am 6. Juli 1979 in Konzert mit Musik des 20. Jahrhunderts im großen Saal des [[Saarländischer Rundfunk|Saarländischen Rundfunks]] in [[Saarbrücken]]. Ungefähr um diese Zeit schrieb Stockhausen eine Version für [[Bassetthorn]], die Stephens erstmals bei einer privaten Versammlung im Haus des Komposnisten aus Anlass seines 51. Geburtstages am 22. August 1979. <!–Both the clarinet and basset-horn versions are authorised for performance on [[bass clarinet]],–> Die erste öffentliche Aufführung der tiefen Fassung spielte der holländische Bassklarinetist Harry Sparnaay am 10. Januar 1981 in [[Haarlem]].<ref name=”Stockhausen 1989a” />{{rp|136–137}}
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Die erste Version von ”In Freundschaft” wurde am Sonntag, dem 24. Juli 1977 in [[Aix-en-Provence]] als Geburtstagsgeschenk für die Klarinettistin [[Suzanne Stephens]] komponiert.<ref name=”Szendy” /> Stockhausen schrieb sie für ihr Instrument, doch erstellte er sofort auch eine Version für Querflöte. Diese Fassung wurde bei der Geburtstagsfeier am 28. Juli zweimal gespielt, nacheinander von den beiden amerikanischen Flötistinnen Lucille Goeres und Marjorie Shansky. Die erste öffentliche Aufführung, ebenfalls doe Flötenversionm wurde von Goeres am 6. August 1977 gespielt, in einem Konzert von Kursteilnehmern des Centre Sirius am Konservatorium von Aix. Stockhausen überarbeitete das Werk am 27. April 1978, und schrieb bei dieser Gelegenheit Fassungen für Oboe, Trompete, Violine und Viola.<ref name=”Stockhausen 1978″ /> Die erste Aufführung der Klarinettenfassung spielte Stephens am 30. November 1978 als Teil eines Konzerts, Hommage à [[Olivier Messiaen]], im [[Salle Wagram]] in Paris. [[Heinz Holliger]] spielte die Oboenfassung erstmals am 6. Juli 1979 in Konzert mit Musik des 20. Jahrhunderts im großen Saal des [[Saarländischer Rundfunk|Saarländischen Rundfunks]] in [[Saarbrücken]]. Ungefähr um diese Zeit schrieb Stockhausen eine Version für [[Bassetthorn]], die Stephens erstmals bei einer privaten Versammlung im Haus des Komposnisten aus Anlass seines 51. Geburtstages am 22. August 1979. <!–Both the clarinet and basset-horn versions are authorised for performance on [[bass clarinet]],–> Die erste öffentliche Aufführung der tiefen Fassung spielte der holländische Bassklarinetist Harry Sparnaay am 10. Januar 1981 in [[Haarlem]].<ref name=”Stockhausen 1989a” />{{rp|136–137}}
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In den folgenden Jahren passte Stockhausen die Komposition fast allen anderen Orchesterinstrumenten an. Zwischen dem 7. und 10. Januar 1981 erarbeitete er mit Warren Stewart eine Cello-Version, die Stewart in der [[Eastman School of Music]] am 23. April des Jahres erstmals öffentlich spielte. Noch vor dieser Premiere schrieb Stockhausen vom 16. bis 19. April eine neue Fassung für Violine. Eine Version für Fagott folgte im nächsten Jahr, erarbeitet am 19. und 20. April 1982 für Kim Walker. Während der Proben kam Stockhausen auf die Idee, das Stück von einem Teddybär spielen zu lassen, wie er ihn als kleines Kind hatte, nur vergrößert. Walker ließ sich ein Kostüm machen und spielte die Premiere in [[Wigmore Hall]] in London am 10. Mai 1982 unter dem Titel ”In Freundschaft, for a teddy bear with bassoon”.<ref name=”Szendy” /> Mark Tezak wünschte sich eine Fassung für Posaune und legte letzte Details in Proben mit dem Komponisten im August und September 1982. Ungefähr gleichzeitig bat John Sampen um eine Version für [[Sopransaxophon]] und probte sie, doch Stockhausen überarbeitete sie weiter im Folgejahr in Zusammenarbeit mit Hugo Read. Auf Wunsch von Alejandro Govea Zappino entstand eine Hornfassung, die er am 17. November 1983 probte, doch Stockhausen verfeinerte sie weiter bis zum 11. September 1984, und die Premiere wurde schließlich von Jens McManama, dem Hornisten des [[Ensemble intercontemporain]], gespielt in einem Konzert in [[Baden-Baden]] zum 60. Geburtstag von [[Pierre Boulez]] am 31. März 1985 gespielt.<ref name=”Stockhausen 1989a” />{{rp|137}} Sogar eine Fassung für [[Altblockflöte]] entstand, in Zusammenarbeit mit Geesche Geddert, erst in Briefwechsel, dann in Probenarbeit am 6. April 1984.<ref name=”Stockhausen 1989a” />{{rp|137}}<ref name=”Geddert” />{{rp|416}} Die veröffentlichte Version für Cello kann auch auf dem Kontrabass gespielt werden, und es gibt eine weitere Fassung für Tuba.<ref name=”Stockhausen-Verlag” />{{rp|25}} Auf Wunsch seines Sohnes, des Trompeters [[Markus Stockhausen]],<!– (who had put off attempting the work for 20 years),–> ersetzte Stockhausen die Trompetenfassung durch eine neue für eine Trompete mit einem speziellen vierten Ventil, die in Kürten am 31. August 1997 uraufgeführt wurde.<ref name=”Stockhausen 1998″ />{{rp|8, 14, 20}}
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In den folgenden Jahren passte Stockhausen die Komposition fast allen anderen Orchesterinstrumenten an. Zwischen dem 7. und 10. Januar 1981 erarbeitete er mit Warren Stewart eine Cello-Version, die Stewart in der [[Eastman School of Music]] am 23. April des Jahres erstmals öffentlich spielte. Noch vor dieser Premiere schrieb Stockhausen vom 16. bis 19. April eine neue Fassung für Violine. Eine Version für Fagott folgte im nächsten Jahr, erarbeitet am 19. und 20. April 1982 für Kim Walker. Während der Proben kam Stockhausen auf die Idee, das Stück von einem Teddybär spielen zu lassen, wie er ihn als kleines Kind hatte, nur vergrößert. Walker ließ sich ein Kostüm machen und spielte die Premiere in [[Wigmore Hall]] in London am 10. Mai 1982 unter dem Titel ”In Freundschaft, for a teddy bear with bassoon”.<ref name=”Szendy” /> Mark Tezak wünschte sich eine Fassung für Posaune und legte letzte Details in Proben mit dem Komponisten im August und September 1982. Ungefähr gleichzeitig bat John Sampen um eine Version für [[Sopransaxophon]] und probte sie, doch Stockhausen überarbeitete sie weiter im Folgejahr in Zusammenarbeit mit Hugo Read. Auf Wunsch von Alejandro Govea Zappino entstand eine Hornfassung, die er am 17. November 1983 probte, doch Stockhausen verfeinerte sie weiter bis zum 11. September 1984, und die Premiere wurde schließlich von Jens McManama, dem Hornisten des [[Ensemble intercontemporain]], gespielt in einem Konzert in [[Baden-Baden]] zum 60. Geburtstag von [[Pierre Boulez]] am 31. März 1985 gespielt.<ref name=”Stockhausen 1989a” />{{rp|137}} Sogar eine Fassung für [[Altblockflöte]] entstand, in Zusammenarbeit mit Geesche Geddert, erst in Briefwechsel, dann in Probenarbeit am 6. April 1984.<ref name=”Stockhausen 1989a” />{{rp|137}}<ref name=”Geddert” />{{rp|416}} Die veröffentlichte Version für Cello kann auch auf dem Kontrabass gespielt werden, und es gibt eine weitere Fassung für Tuba.<ref name=”Stockhausen-Verlag” />{{rp|25}} Auf Wunsch seines Sohnes, des Trompeters [[Markus Stockhausen]],<!– (who had put off attempting the work for 20 years),–> ersetzte Stockhausen die Trompetenfassung durch eine neue für eine Trompete mit einem speziellen vierten Ventil, die in Kürten am 31. August 1997 uraufgeführt wurde.<ref name=”Stockhausen 1998″ />{{rp|8, 14, 20}}
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<ref name=”Geddert”>{{cite journal | last = Geddert | first = Geesche | date = 1985 | url = https://www.moeck.com/uploads/tx_moecktables/1985-3.pdf_S._412-416.pdf | title = ”In Freundschaft” von Karlheinz Stockhausen jetzt auch für Altblockflöte | journal = Tibia: Magazin für Freunde alter und neuer Bläsermusik <!– page = 419–> }}</ref>
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* <ref name=”Quantrill”>{{cite journal | last = Quantrill | first = Peter | date = 2014-11-19 | url = https://www.thestrad.com/stockhausen-in-freundschaft/5104.article | title = Stockhausen: In Freundschaft | journal = The Strad | language = englisch}}</ref>
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<ref name=”Stockhausen 1989a”>{{cite book | last = Stockhausen | first = Karlheinz | date = 1989a | title = In Freundschaft (1977): Einzelausgaben für Klarinette, Flöte, Blockflöte, Oboe, Fagott, Bassetthorn oder Baßklarinette, Violine, Violoncello, Saxophon, Horn, Posaune | work = Texte zur Musik 5: 1977–1984, Komposition | editor-last = Blumröder | editor-first = Christoph von | editor-link = Christoph von Blumröder | location = Köln | publisher = DuMont Buchverlag | pags = 136–138 | isbn = 3-7701-2249-6}}</ref>
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<ref name=”Stockhausen 1998″>{{cite book | last = Stockhausen | first = Markus | date = 1998 | title = Markus Stockhausen spielt Karlheinz Stockhausen: Meinem Vater zum 70. Geburtstag von Herzen gewidmet<!–Liner notes for ”Markus Stockhausen Plays Karlheinz Stockhausen”, 7–11; English translation by Clive Williams, 13–17; French translation by Christian Hinzelin, 19–24. EMI Classics 7243 5 56645 2 5–> | location = Köln | publisher = EMI Electrola}}</ref>
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<ref name=”Szendy”>{{cite web | last = Szendy | first = Peter| url = http://brahms.ircam.fr/works/work/12113/ | date = 2021 | title = Karlheinz Stockhausen (1928–2007) / ”In Freundschaft” (1977) / pour clarinette / [En toute amitié] | location = Paris | publisher = [[IRCAM]] | language = fr | access-date =
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<ref name=”Stockhausen-Verlag”>{{cite web | url = http://www.stockhausen.org/2010_work_list_en.pdf | date = 2010 | title = Stockhausen: August 22nd 1928 – December 5th 2007 / English edition of brochure with official worklist and list of CDs | location = Kürten | publisher = Stockhausen-Verlag }}</ref>
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<ref name=”CBC”>{{cite web | date = 2010-12-07 | title = Avant-garde composer Karlheinz Stockhausen dies at 79 | publisher=[[Canadian Broadcasting Corporation|CBC]] | url = http://www.cbc.ca/arts/music/story/2007/12/07/stockhausen-obit.html | url-status=dead | archive-url = https://web.archive.org/web/20100908091119/http://www.cbc.ca/arts/music/story/2007/12/07/stockhausen-obit.html | archive-date = 2010-09-08 }}</ref>
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