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Geschichte: WL Jean-Louis Falquet


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== Geschichte ==
== Geschichte ==
[[Datei:Scripte de société Pictet page 1.png|mini|Gründungsurkunde (1805)]]
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Pictets Ursprünge reichen bis zur Gründung der Bank De Candolle Mallet & Cie in [[Genf]] am 23. Juli 1805 zurück. An diesem Tag unterschrieben Jacob-Michel-François de Candolle und Jacques-Henry Mallet zusammen mit drei anderen Kommanditären<ref>Jean-Louis Mallet, Paul Martin und Jean-Louis Falquet.</ref> die Gründungsurkunde der [[Personengesellschaft]].<ref>”Pictet & Cie”, 1805-1955, Atar, Genève, 1955.</ref> Damals stellte der Warenhandel das Alltagsgeschäft aller Genfer Banken dar und auch Pictet bildete hier anfangs keine Ausnahme. Doch schon bald rückten die Beratung der Kunden in finanziellen und geschäftlichen Belangen sowie die Vermögensverwaltung in den Vordergrund. In den 1830er Jahren bot sie ihren Kunden bereits eine breite Palette an [[Wertschrift]]en, um deren Risiken zu diversifizieren.<ref>Youssef Cassis, Les capitales du Capital : histoire des places financières internationales, 1780-2005, Genf, Slatkine, 2005 (ISBN 9782745317049), p. 48</ref><ref>Louis H. Mottet, Regards sur l’histoire des banques et banquiers genevois, Genf, Tribune éditions, 1982 (ISBN 978-2829700231), « Banques et banquiers genevois dans la première moitié du XIXe siècle », p. 139-155</ref>
Pictets Ursprünge reichen bis zur Gründung der Bank De Candolle Mallet & Cie in [[Genf]] am 23. Juli 1805 zurück. An diesem Tag unterschrieben Jacob-Michel-François de Candolle und Jacques-Henry Mallet zusammen mit drei anderen Kommanditären<ref>Jean-Louis Mallet, Paul Martin und [[Jean-Louis Falquet]].</ref> die Gründungsurkunde der [[Personengesellschaft]].<ref>”Pictet & Cie”, 1805-1955, Atar, Genève, 1955.</ref> Damals stellte der Warenhandel das Alltagsgeschäft aller Genfer Banken dar und auch Pictet bildete hier anfangs keine Ausnahme. Doch schon bald rückten die Beratung der Kunden in finanziellen und geschäftlichen Belangen sowie die Vermögensverwaltung in den Vordergrund. In den 1830er Jahren bot sie ihren Kunden bereits eine breite Palette an [[Wertschrift]]en, um deren Risiken zu diversifizieren.<ref>Youssef Cassis, Les capitales du Capital : histoire des places financières internationales, 1780-2005, Genf, Slatkine, 2005 (ISBN 9782745317049), p. 48</ref><ref>Louis H. Mottet, Regards sur l’histoire des banques et banquiers genevois, Genf, Tribune éditions, 1982 (ISBN 978-2829700231), « Banques et banquiers genevois dans la première moitié du XIXe siècle », p. 139-155</ref>
Mit dem Tod von de Candolle im Jahre 1841 trat der Neffe seiner Ehefrau, Edouard Pictet, der Gesellschaft bei. Seither ist der Name Pictet eng mit der Bank verbunden. Zwischen 1890 und 1929 wuchs die Bank erheblich; die Anzahl der Angestellten erhöhte sich im Laufe von 30 Jahren von 12 auf mehr als 80.<ref>Archiven der Pictet Gruppe, ref. AHP 1.1.7.1</ref> Obwohl sich die Familie Pictet seit Mitte des 19. Jahrhunderts ausserordentlich für die Bank engagierte, änderte das Unternehmen seinen Namen erst im Jahre 1926 zu ”Pictet & Cie”.
Mit dem Tod von de Candolle im Jahre 1841 trat der Neffe seiner Ehefrau, Edouard Pictet, der Gesellschaft bei. Seither ist der Name Pictet eng mit der Bank verbunden. Zwischen 1890 und 1929 wuchs die Bank erheblich; die Anzahl der Angestellten erhöhte sich im Laufe von 30 Jahren von 12 auf mehr als 80.<ref>Archiven der Pictet Gruppe, ref. AHP 1.1.7.1</ref> Obwohl sich die Familie Pictet seit Mitte des 19. Jahrhunderts ausserordentlich für die Bank engagierte, änderte das Unternehmen seinen Namen erst im Jahre 1926 zu ”Pictet & Cie”.