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== Leben ==
== Leben ==
Rüdiger Riehl erlangte 1967 das Abitur und studierte danach Biologie an der [[Justus-Liebig-Universität Gießen]]. 1976 promovierte er dort mit einer Dissertation über die Bildung des Eis ([[Oogenese]]) und der darin entstehenden Öffnung für eindringende Spermien ([[Mikropyle]]) bei den einheimischen Fischarten [[Bachschmerle]] und [[Gründling]]. Bis 1979 blieb Riehl am Gießener Institut für Zoologie tätig. Danach arbeitete er in der Forschungsgruppe Dermatologie an der Hautklinik der [[Universität Heidelberg]]. Ab 1982 forschte er am Institut für Zoologie (Morphologie & Zellbiologie) der [[Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf]]. Zuletzt war er dort als [[Akademischer Rat|Akademischer Oberrat]] für Großgeräte und die Organisation des Mediziner-Praktikums zuständig.<ref name=”nachruf”>[[Hartmut Greven]]: [https://www.datz.de/allgemeines/402-riehl Rüdiger Riehl (* 14.2.1949, † 27.9.2012).”] In: [[DATZ]].de. Abgerufen am 7. September 2019.</ref>
Rüdiger Riehl erlangte 1967 das Abitur und studierte danach Biologie an der [[Justus-Liebig-Universität Gießen]]. 1976 promovierte er dort mit einer Dissertation über die Bildung des Eis ([[Oogenese]]) und der darin entstehenden Öffnung für eindringende Spermien ([[Mikropyle]]) bei den einheimischen Fischarten [[Bachschmerle]] und [[Gründling]]. Bis 1979 blieb Riehl am Gießener Institut für Zoologie tätig. Danach arbeitete er in der Forschungsgruppe Dermatologie an der Hautklinik der [[Universität Heidelberg]]. Ab 1982 forschte er am Institut für Zoologie (Morphologie & Zellbiologie) der [[Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf]]. Zuletzt war er dort als [[Akademischer Rat|Akademischer Oberrat]] für Großgeräte und die Organisation des Mediziner-Praktikums zuständig.<ref name=”nachruf”>[[Hartmut Greven]]: [https://www.datz.de/allgemeines/402-riehl Rüdiger Riehl (* 14.2.1949, † 27.9.2012).”] In: [[DATZ]].de. Abgerufen am 7. September 2019.</ref>
In seinen wissenschaftlichen Veröffentlichungen beschäftigte Riehl sich überwiegend mit der Bildung von Fischeiern und deren struktureller Variabilität bei [[Echte Knochenfische|Echten Knochenfischen]]. Unter Einsatz der [[Rasterelektronenmikroskopie]] beschrieb er Eihüllen und Mikropylen, um die so gefundenen Merkmale unter anderem für die Entwicklung von [[Bestimmungsschlüssel]]n zu verwenden. Er war auch an der [[Erstbeschreibung]] einiger im [[Malawisee]] vorkommender [[Buntbarsch]]arten wie ”[[Aulonocara steveni]]”, ”Aulonocara baenschi” und ”Aulonocara stuartgranti” beteiligt.<ref>Manfred Meyer, Rüdiger Riehl: ”Aulonocara baenschi n. sp. und Aulonocara stuartgranti n. sp., zwei neue Taxa aus der Familie Cichlidae vom Malawi-See (Pisces, Perciformes, Cichlidae).” In: ”Aquarien Atlas.” Band 2, Mergus, 1985, S. 836–846.</ref>
In seinen wissenschaftlichen Veröffentlichungen beschäftigte Riehl sich überwiegend mit der Bildung von Fischeiern und deren struktureller Variabilität bei [[Echte Knochenfische|Echten Knochenfischen]]. Unter Einsatz der [[Rasterelektronenmikroskopie]] beschrieb er Eihüllen und Mikropylen, um die so gefundenen Merkmale unter anderem für die Entwicklung von [[Bestimmungsschlüssel]]n zu verwenden. Er war auch an der [[Erstbeschreibung]] einiger im [[Malawisee]] vorkommender [[Buntbarsch]]arten wie ”[[Aulonocara steveni]]”, ”Aulonocara baenschi” und ”Aulonocara stuartgranti” beteiligt.<ref>Manfred Meyer, Rüdiger Riehl: ”Aulonocara baenschi n. sp. und Aulonocara stuartgranti n. sp., zwei neue Taxa aus der Familie Cichlidae vom Malawi-See (Pisces, Perciformes, Cichlidae).” In: ”Aquarien Atlas.” Band 2, Mergus, 1985, S. 836–846.</ref>