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Forschung und Typologie


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== Forschung und Typologie ==
== Forschung und Typologie ==
Sowohl von ihren Sympathisanten als auch von ihren Gegnern wurde die Rodobrana wiederholt als Repräsentantin eines „slowakischen Faschismus“ beschrieben.<ref>Yeshayahu A. Jelinek: ”Storm-Troopers in Slovakia: The Rodobrana and the Hlinka Guard.” In: ”Journal of Contemporary History.” Band 6, Nr. 3, 1971, S. 97–119, hier S. 99.</ref> In der historischen Forschung wurde der faschistische Charakter der Rodobrana zuweilen auch zurückhaltender formuliert. Während der deutsche Faschismusforscher [[Ernst Nolte]] (1966) die Rodobrana klar zur Gruppe der „slowakischen Faschisten“ zählte,<ref>Ernst Nolte: ”Die faschistischen Bewegungen” (= dvt-Weltgeschichte des 20. Jahrhunderts). 9. Auflage, Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1984 [Originalausgabe 1966], ISBN 3-423-04004-1, S. 248 f. u. 313.</ref> stellte der israelische Historiker Yeshayahu A. Jelinek (1971) infrage, wie klar die Prinzipien des Faschismus zum damaligen Zeitpunkt in der Slowakei waren, und „ob selbst die begeisterten lokalen Sympathisanten Mussolinis wirklich seine Lehren verstanden“. Trotz ihrer „unbezweifelbar extremistischen Orientierung“ könne die Rodobrana laut Jelinek kaum als Repräsentantin eines [[Sui generis|genuinen]] slowakischen Faschismus angesehen werden.<ref>Yeshayahu A. Jelinek: ”Storm-Troopers in Slovakia: The Rodobrana and the Hlinka Guard.” In: ”Journal of Contemporary History.” Band 6, Nr. 3, 1971, S. 97–119, hier S. 100.</ref> Der US-amerikanische Faschismusforscher [[Stanley Payne]] (1995) sieht den radikalen Flügel um Tuka und die Rodobrana als „stark faschistenfreundlich, wenn nicht selbst faschistisch“ an.<ref>Stanley Payne: ”Geschichte des Faschismus. Aufstieg und Fall einer europäischen Bewegung.” Tosa Verlag, Wien 2006 [englische Originalausgabe 1995], ISBN 978-3-85003-037-3, S. 377.</ref> In ähnlicher Weise beschreibt sie auch die deutsche Historikerin Sabine Witt (2015) einmal als „[[Präfaschismus|proto-faschistische]] Wehrorganisation“ und einmal als „faschistische Organisation“.<ref>Sabine Witt: ”Nationalistische Intellektuelle in der Slowakei 1918–1945. Kulturelle Praxis zwischen Sakralisierung und Säkularisierung.” Berlin/ München/ Boston 2015, S. 131 u. 266.</ref> Der am Militärhistorischen Institut in Bratislava tätige Historiker Miloslav Čaplovič (2001), der eine Monographie über die in der Tschechoslowakei aktiven Wehrorganisationen von 1918 bis 1939<ref>Miloslav Čaplovič: Branné organizácie v Československu 1918–1939 (so zreteľom na Slovensko) [= Wehrorganisationen in der Tschechoslowakei 1918–1939 (Mit Fokus auf die Slowakei)]. Ministerstvo obrany Slovenskej republiky, Bratislava 2001, ISBN 80-88842-51-4. (slowakisch)</ref> verfasst hat, stuft die Rodobrana als „[[faschistoid]]“ ein.<ref>Miloslav Čaplovic: ”Rodobrana.” In: ”História revue”, Band 1, Nr. 5, 2001, S. 12–14, hier S. 14. (slowakisch)</ref> In der nationalistischen Geschichtsschreibung der Exil-Ludaken und [[Slowakischer Nationalsozialismus#Formierung der Neoludaken-Historiographie|Neoludaken]] wiederum wird der Rodobrana ein faschistischer Charakter entweder grundsätzlich abgesprochen oder relativiert. So hält [[František Vnuk]] (1991) eine solche Zuordnung der Rodobrana in seiner Biographie Alexander Machs einerseits für ein Konstrukt „der Tschechen, Tschechoslowaken und Kommunisten“, andererseits rechtfertigt er die offene Orientierung der Rodobrana am italienischen Faschismus: Dessen praktische Anwendung in Italien habe gezeigt, dass „die guten Seiten die schlechten überwiegen“.<ref>František Vnuk: ”Mať svoj štát znamená život. Politická biografia Alexandra Macha” [= Seinen eigenen Staat zu haben bedeutet Leben. Eine politische Biographie Alexander Machs]. Odkaz/ Ozveny, Bratislava 1991, ISBN 80-85193-11-6, S. 43 u. 47.</ref> Derartige Urteile werden von der kritischen slowakischen Forschung als unzulässige, zweckmäßige Verharmlosung zurückgewiesen.<ref>Anton Hruboň: ”Fašistický mýtus znovuzrodenia v kontexte ideológie Národnej obce fašistickej a Rodobrany” [= Der faschistische Mythos der Wiedergeburt im Kontext der Ideologie der Nationalen Faschistischen Gemeinschaft und der Rodorana]. In: ”Český časopis historický”, Band 113, Nr. 2, 2015, S. 454–487, hier S. 484 (slowakisch).</ref>
Sowohl von ihren Sympathisanten als auch von ihren Gegnern wurde die Rodobrana wiederholt als Repräsentantin eines „slowakischen Faschismus“ beschrieben.<ref>Yeshayahu A. Jelinek: ”Storm-Troopers in Slovakia: The Rodobrana and the Hlinka Guard.” In: ”Journal of Contemporary History.” Band 6, Nr. 3, 1971, S. 97–119, hier S. 99.</ref> In der historischen Forschung wurde der faschistische Charakter der Rodobrana zuweilen auch zurückhaltender formuliert. Während der deutsche Faschismusforscher [[Ernst Nolte]] (1966) die Rodobrana klar zur Gruppe der „slowakischen Faschisten“ zählte,<ref>Ernst Nolte: ”Die faschistischen Bewegungen” (= dvt-Weltgeschichte des 20. Jahrhunderts). 9. Auflage, Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1984 [Originalausgabe 1966], ISBN 3-423-04004-1, S. 248 f. u. 313.</ref> stellte der israelische Historiker Yeshayahu A. Jelinek (1971) infrage, wie klar die Prinzipien des Faschismus zum damaligen Zeitpunkt in der Slowakei waren, und „ob selbst die begeisterten lokalen Sympathisanten Mussolinis wirklich seine Lehren verstanden“. Trotz ihrer „unbezweifelbar extremistischen Orientierung“ könne die Rodobrana laut Jelinek kaum als Repräsentantin eines [[Sui generis|genuinen]] slowakischen Faschismus angesehen werden.<ref>Yeshayahu A. Jelinek: ”Storm-Troopers in Slovakia: The Rodobrana and the Hlinka Guard.” In: ”Journal of Contemporary History.” Band 6, Nr. 3, 1971, S. 97–119, hier S. 100.</ref> Der US-amerikanische Faschismusforscher [[Stanley Payne]] (1995) sieht den radikalen Flügel um Tuka und die Rodobrana als „stark faschistenfreundlich, wenn nicht selbst faschistisch“ an.<ref>Stanley Payne: ”Geschichte des Faschismus. Aufstieg und Fall einer europäischen Bewegung.” Tosa Verlag, Wien 2006 [englische Originalausgabe 1995], ISBN 978-3-85003-037-3, S. 377.</ref> In ähnlicher Weise beschreibt sie auch die deutsche Historikerin Sabine Witt (2015) einmal als „[[Präfaschismus|proto-faschistische]] Wehrorganisation“ und einmal als „faschistische Organisation“.<ref>Sabine Witt: ”Nationalistische Intellektuelle in der Slowakei 1918–1945. Kulturelle Praxis zwischen Sakralisierung und Säkularisierung.” Berlin/ München/ Boston 2015, S. 131 u. 266.</ref>
Seit den 1970er Jahren beschäftigte sich auch die slowakische Historiographie mit dem faschistischen Phänomen in der Tschechoslowakei der Zwischenkriegszeit. In diesen Arbeiten (u. a. [[Ivan Kamenec]]) wurde die Rodobrana durchwegs als „faschistisch“ oder zumindest „dem Faschismus am nächsten“ eingeordnet.<ref>Vgl. dazu die Aufstellung bei Anton Hruboň: ”Fašistický mýtus znovuzrodenia v kontexte ideológie Národnej obce fašistickej a Rodobrany” [= Der faschistische Mythos der Wiedergeburt im Kontext der Ideologie der Nationalen Faschistischen Gemeinschaft und der Rodorana]. In: ”Český časopis historický”, Band 113, Nr. 2, 2015, S. 454–487, hier S. 461 (slowakisch).</ref> Der am Militärhistorischen Institut in Bratislava tätige Historiker Miloslav Čaplovič (2001), der eine Monographie über die in der Tschechoslowakei aktiven Wehrorganisationen von 1918 bis 1939<ref>Miloslav Čaplovič: Branné organizácie v Československu 1918–1939 (so zreteľom na Slovensko) [= Wehrorganisationen in der Tschechoslowakei 1918–1939 (Mit Fokus auf die Slowakei)]. Ministerstvo obrany Slovenskej republiky, Bratislava 2001, ISBN 80-88842-51-4. (slowakisch)</ref> verfasst hat, stuft die Rodobrana als „[[faschistoid]]“ ein.<ref>Miloslav Čaplovic: ”Rodobrana.” In: ”História revue”, Band 1, Nr. 5, 2001, S. 12–14, hier S. 14. (slowakisch)</ref> In der nationalistischen Geschichtsschreibung der Exil-Ludaken und [[Slowakischer Nationalsozialismus#Formierung der Neoludaken-Historiographie|Neoludaken]] wiederum wird der Rodobrana ein faschistischer Charakter entweder grundsätzlich abgesprochen oder relativiert. So hält [[František Vnuk]] (1991) eine solche Zuordnung der Rodobrana in seiner Biographie Alexander Machs einerseits für ein Konstrukt „der Tschechen, Tschechoslowaken und Kommunisten“, andererseits rechtfertigt er die offene Orientierung der Rodobrana am italienischen Faschismus: Dessen praktische Anwendung in Italien habe gezeigt, dass „die guten Seiten die schlechten überwiegen“.<ref>František Vnuk: ”Mať svoj štát znamená život. Politická biografia Alexandra Macha” [= Seinen eigenen Staat zu haben bedeutet Leben. Eine politische Biographie Alexander Machs]. Odkaz/ Ozveny, Bratislava 1991, ISBN 80-85193-11-6, S. 43 u. 47.</ref> Derartige Urteile werden von der kritischen slowakischen Forschung als unzulässige, zweckmäßige Verharmlosung zurückgewiesen.<ref>Anton Hruboň: ”Fašistický mýtus znovuzrodenia v kontexte ideológie Národnej obce fašistickej a Rodobrany” [= Der faschistische Mythos der Wiedergeburt im Kontext der Ideologie der Nationalen Faschistischen Gemeinschaft und der Rodorana]. In: ”Český časopis historický”, Band 113, Nr. 2, 2015, S. 454–487, hier S. 484 (slowakisch).</ref>
Neuere Studien der slowakischen Faschismusforschung von [[Anton Hruboň]] (2015, 2018, 2019) und [[Jakub Drábik]] (2019), die sich an der ideologieanalytischen Faschismusdefinition von [[Roger Griffin]] orientieren, ordnen die Rodobrana eindeutig dem Faschismus zu.<ref>Jakub Drábik: ”Fašizmus” [= Faschismus]. Bratislava 2019, S. 406 (slowakisch); Anton Hruboň: ”Fašistický mýtus znovuzrodenia v kontexte ideológie Národnej obce fašistickej a Rodobrany” [= Der faschistische Mythos der Wiedergeburt im Kontext der Ideologie der Nationalen Faschistischen Gemeinschaft und der Rodobrana]. In: ”Český časopis historický”, Band 113, Nr. 2, 2015, S. 454–487, hier S. 484 (slowakisch); Anton Hruboň: ”Alexander Mach – Radikál z povolania” [= Alexander Mach – Ein Berufsradikaler]. Bratislava 2018, S. 51 u. 58 (slowakisch); Anton Hruboň (Einleitung und Hg.): ”Ľudácka čítanka – Sila propagandy, propaganda sily” [= Das Ludaken-Lesebuch – Die Macht der Propaganda, die Propaganda der Macht]. Bratislava 2019, S. 21 (slowakisch).</ref> Hervorgehoben werden dabei der von der Rodobrana postulierte Niedergang der Nation, die es gelte von ihren Feinden zu „reinigen“,<ref>Jakub Drábik: ”Fašizmus” [= Faschismus]. Bratislava 2019, S. 407 (slowakisch); Anton Hruboň: ”Alexander Mach – Radikál z povolania” [= Alexander Mach – Ein Berufsradikaler]. Bratislava 2018, S. 57 f (slowakisch).</ref> sowie ihr [[Chauvinismus|chauvinistischer]], revolutionärer und [[Palingenese (Sozialwissenschaften)|palingenetischer]] Nationalismus.<ref>Anton Hruboň: ”Fašistický mýtus znovuzrodenia v kontexte ideológie Národnej obce fašistickej a Rodobrany” [= Der faschistische Mythos der Wiedergeburt im Kontext der Ideologie der Nationalen Faschistischen Gemeinschaft und der Rodobrana]. In: ”Český časopis historický”, Band 113, Nr. 2, 2015, S. 454–487, hier S. 479–481 (slowakisch); Anton Hruboň: ”Alexander Mach – Radikál z povolania” [= Alexander Mach – Ein Berufsradikaler]. Bratislava 2018, S. 57 f (slowakisch.)</ref> Von einem „Rodobraner Faschismus“ (”rodobranecký fašizmus”) spricht ebenso der slowakische Historiker Miloslav Szabó (2019).<ref>Miloslav Szabó: ”Klérofašisti. Slovenskí kňazi a pokušenie radikálnej politiky (1935–1945)” [= Klerikalfaschisten. Slowakische Priester und die Verführung der radikalen Politik (1935–1945)]. Verlag Slovart, o. O. 2019, ISBN 978-80-556-3902-4, S. 37 (slowakisch, [https://www.recensio.net/rezensionen/zeitschriften/bohemia.-zeitschrift-fur-geschichte-und-kultur-der-bohmischen-lander/60-2020/1/ReviewMonograph531305481 Englische Rezension]).</ref> Szabó geht dabei einerseits von der Arbeit Roger Griffins und andererseits von der Theorie des „faschistischen Effekts“ (”fascist effect”) des britischen Faschismusforschers Aristotle Kallis aus. Kallis hatte mit diesem die in unterschiedlichem Ausmaß erfolgte Übernahme faschistischer Elemente durch alle antisozialistischen und antiliberalen Bewegungen und Regime der Zwischenkriegszeit beschrieben. Die Rodobrana habe „unmissverständlich den faschistischen Einfluss akzeptiert“, so Szabó.<ref>Miloslav Szabó: ”“For God and Nation”: Catholicism and the Far-Right in the Central European Context (1918–1945).” In: ”Historický časopis”, Band 66, Nr. 5, 2019, S. 885–900, hier S. 894 f; Miloslav Szabó: ”Klérofašisti. Slovenskí kňazi a pokušenie radikálnej politiky (1935–1945)” [= Klerikalfaschisten. Slowakische Priester und die Verführung der radikalen Politik (1935–1945)]. Verlag Slovart, o. O. 2019, ISBN 978-80-556-3902-4, S. 18 u. 36 f. (slowakisch, [https://www.recensio.net/rezensionen/zeitschriften/bohemia.-zeitschrift-fur-geschichte-und-kultur-der-bohmischen-lander/60-2020/1/ReviewMonograph531305481 Englische Rezension]).</ref>
Neuere Studien der slowakischen Faschismusforschung von [[Anton Hruboň]] (2015, 2018, 2019) und [[Jakub Drábik]] (2019), die sich an der ideologieanalytischen Faschismusdefinition von [[Roger Griffin]] orientieren, ordnen die Rodobrana eindeutig dem Faschismus zu.<ref>Jakub Drábik: ”Fašizmus” [= Faschismus]. Bratislava 2019, S. 406 (slowakisch); Anton Hruboň: ”Fašistický mýtus znovuzrodenia v kontexte ideológie Národnej obce fašistickej a Rodobrany” [= Der faschistische Mythos der Wiedergeburt im Kontext der Ideologie der Nationalen Faschistischen Gemeinschaft und der Rodobrana]. In: ”Český časopis historický”, Band 113, Nr. 2, 2015, S. 454–487, hier S. 484 (slowakisch); Anton Hruboň: ”Alexander Mach – Radikál z povolania” [= Alexander Mach – Ein Berufsradikaler]. Bratislava 2018, S. 51 u. 58 (slowakisch); Anton Hruboň (Einleitung und Hg.): ”Ľudácka čítanka – Sila propagandy, propaganda sily” [= Das Ludaken-Lesebuch – Die Macht der Propaganda, die Propaganda der Macht]. Bratislava 2019, S. 21 (slowakisch).</ref> Hervorgehoben werden dabei der von der Rodobrana postulierte Niedergang der Nation, die es gelte von ihren Feinden zu „reinigen“,<ref>Jakub Drábik: ”Fašizmus” [= Faschismus]. Bratislava 2019, S. 407 (slowakisch); Anton Hruboň: ”Alexander Mach – Radikál z povolania” [= Alexander Mach – Ein Berufsradikaler]. Bratislava 2018, S. 57 f (slowakisch).</ref> sowie ihr [[Chauvinismus|chauvinistischer]], revolutionärer und [[Palingenese (Sozialwissenschaften)|palingenetischer]] Nationalismus.<ref>Anton Hruboň: ”Fašistický mýtus znovuzrodenia v kontexte ideológie Národnej obce fašistickej a Rodobrany” [= Der faschistische Mythos der Wiedergeburt im Kontext der Ideologie der Nationalen Faschistischen Gemeinschaft und der Rodobrana]. In: ”Český časopis historický”, Band 113, Nr. 2, 2015, S. 454–487, hier S. 479–481 (slowakisch); Anton Hruboň: ”Alexander Mach – Radikál z povolania” [= Alexander Mach – Ein Berufsradikaler]. Bratislava 2018, S. 57 f (slowakisch.)</ref> Von einem „Rodobraner Faschismus“ (”rodobranecký fašizmus”) spricht ebenso der slowakische Historiker Miloslav Szabó (2019).<ref>Miloslav Szabó: ”Klérofašisti. Slovenskí kňazi a pokušenie radikálnej politiky (1935–1945)” [= Klerikalfaschisten. Slowakische Priester und die Verführung der radikalen Politik (1935–1945)]. Verlag Slovart, o. O. 2019, ISBN 978-80-556-3902-4, S. 37 (slowakisch, [https://www.recensio.net/rezensionen/zeitschriften/bohemia.-zeitschrift-fur-geschichte-und-kultur-der-bohmischen-lander/60-2020/1/ReviewMonograph531305481 Englische Rezension]).</ref> Szabó geht dabei einerseits von der Arbeit Roger Griffins und andererseits von der Theorie des „faschistischen Effekts“ (”fascist effect”) des britischen Faschismusforschers Aristotle Kallis aus. Kallis hatte mit diesem die in unterschiedlichem Ausmaß erfolgte Übernahme faschistischer Elemente durch alle antisozialistischen und antiliberalen Bewegungen und Regime der Zwischenkriegszeit beschrieben. Die Rodobrana habe „unmissverständlich den faschistischen Einfluss akzeptiert“, so Szabó.<ref>Miloslav Szabó: ”“For God and Nation”: Catholicism and the Far-Right in the Central European Context (1918–1945).” In: ”Historický časopis”, Band 66, Nr. 5, 2019, S. 885–900, hier S. 894 f; Miloslav Szabó: ”Klérofašisti. Slovenskí kňazi a pokušenie radikálnej politiky (1935–1945)” [= Klerikalfaschisten. Slowakische Priester und die Verführung der radikalen Politik (1935–1945)]. Verlag Slovart, o. O. 2019, ISBN 978-80-556-3902-4, S. 18 u. 36 f. (slowakisch, [https://www.recensio.net/rezensionen/zeitschriften/bohemia.-zeitschrift-fur-geschichte-und-kultur-der-bohmischen-lander/60-2020/1/ReviewMonograph531305481 Englische Rezension]).</ref>