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Zu dem abstrakt erscheinenden Pedalton Kontra H gibt es auch die Auffassung, dass das ganze Stück für eine damalige französische Orgel mit Ravelement-Pedal geschrieben worden ist. Dieser Ton fehlte nicht nur auf den deutschen Orgeln der Bach-Zeit, sondern ist auch auf keiner heutigen Orgel direkt anspielbar. Meist wird versucht, diesen Ton akustisch darzustellen durch das gleichzeitige Anspielen der Töne H und fis, um die darunter liegende Oktave zu erzeugen.
Zu dem abstrakt erscheinenden Pedalton Kontra H gibt es auch die Auffassung, dass das ganze Stück für eine damalige französische Orgel mit Ravelement-Pedal geschrieben worden ist. Dieser Ton fehlte nicht nur auf den deutschen Orgeln der Bach-Zeit, sondern ist auch auf keiner heutigen Orgel direkt anspielbar. Meist wird versucht, diesen Ton akustisch darzustellen durch das gleichzeitige Anspielen der Töne H und fis, um die darunter liegende Oktave zu erzeugen.
Zu der Aussage, dass in der Frühfassung das Pedal erst gegen Ende des Mittelteils einsetze: Dieter Kilian teilt in dem von ihm herausgegeben Band 7 der Neuausgabe der Orgelwerke Bachs bei Bärenreiter als Frühfassung nur den 1. Teil von BWV 572 mit, vom 2.Teil nur eine stark verzierte Variante des gewohnten Satzes, quasi in französische Spielmanier.
Zu der Aussage, dass in der Frühfassung das Pedal erst gegen Ende des Mittelteils einsetze: Dieter Kilian teilt in dem von ihm herausgegeben Band 7 der Neuausgabe der Orgelwerke Bachs bei Bärenreiter als Frühfassung nur den 1. Teil von BWV 572 mit, vom 2.Teil nur eine stark verzierte Variante des gewohnten Satzes, quasi in französischer Spielmanier.