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Geschichte: Staatsarchiv Dresden


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[[Datei:Am Trompeterfelsen nahe Seifersdorf.jpg|mini|Wanderweg durch den Seifersdorfer Grund unterhalb des Trompeterfelsens]]
[[Datei:Am Trompeterfelsen nahe Seifersdorf.jpg|mini|Wanderweg durch den Seifersdorfer Grund unterhalb des Trompeterfelsens]]
Die Gebäude wurden 2004 abgetragen und 2005 das heutige [[Wasserkraftwerk]] eingeweiht. 1887 entstand die Stuhlbaumühle an der sich am Mühlgraben ein Mühlenwehr befand, nach 1928 wurde noch das große Fabrikgebäude angebaut, das zurückgesetzte Werksgebäude wurde bereits 1897 von der im selben Jahr gegründeten Firma Tietze und Legler erbaut. Teile von diesem Mühlgraben und dem zur Seifersdorfer Mühle sind noch vorhanden. 1882 wurde die Bahntrasse der [[Weißeritztalbahn]] von [[Hainsberg (Freital)|Hainsberg]] nach [[Kipsdorf]] durch den Grund geschaffen, wofür die erste Segmentbogenbrücke aus [[Stampfbeton]] in Deutschland, durch die Firma Dyckerhoff & Widmann entstand. Am 30. Oktober 1882 fuhr der erste Zug, am 24. April 1912 wurde die neue, oberhalb liegende Trasse eingeweiht. Bis zur Demontage der alten Gleisanlage 1914 fuhren Güterzüge zum Talsperrenbau, seitdem wird ein Hauptteil des alten Bahndamms als Wanderweg genutzt. 1896 wurde vom Gasthaus ”Zum Weißeritztal” (1870 erbaut) in Seifersdorf der erste Fuß-/Wanderweg nach Spechtritz angelegt, der oberhalb der Bahntrasse verlief, bis auf ein Teilstück entlang der Roten Weißeritz, das heute noch dafür genutzt wird. Der an der alten Bahnbrücke gegenüber der Weißeritz hervorragende Felsen wurde in früheren Zeiten Rabenstein genannt, seit Anfang des 19. Jahrhunderts trägt er der Sage nach den Namen Trompeterfelsen.
Die Gebäude wurden 2004 abgetragen und 2005 das heutige [[Wasserkraftwerk]] eingeweiht. 1887 entstand die Stuhlbaumühle von Ernst Julius Oesterreich an der sich am Mühlgraben ein Mühlenwehr befand, 1897 übernhahm die in diesen Jahr gegründete Firma Robert Julius Tietze und August Emil Legler die Stuhlbaumühle und erweitere diese durch Anbauten und Nebengebäude in den Jahren 1897/1901 . Teile von diesem Mühlgraben und dem zur Seifersdorfer Mühle sind noch vorhanden. 1882 wurde die Bahntrasse der [[Weißeritztalbahn]] von [[Hainsberg (Freital)|Hainsberg]] nach [[Kipsdorf]] durch den Grund geschaffen, wofür die erste Segmentbogenbrücke aus [[Stampfbeton]] in Deutschland, durch die Firma Dyckerhoff & Widmann entstand. Am 30. Oktober 1882 fuhr der erste Zug, am 24. April 1912 wurde die neue, oberhalb liegende Trasse eingeweiht. Bis zur Demontage der alten Gleisanlage 1914 fuhren Güterzüge zum Talsperrenbau, seitdem wird ein Hauptteil des alten Bahndamms als Wanderweg genutzt. 1896 wurde vom Gasthaus ”Zum Weißeritztal” (1870 erbaut) in Seifersdorf der erste Fuß-/Wanderweg nach Spechtritz angelegt, der oberhalb der Bahntrasse verlief, bis auf ein Teilstück entlang der Roten Weißeritz, das heute noch dafür genutzt wird. Der an der alten Bahnbrücke gegenüber der Weißeritz hervorragende Felsen wurde in früheren Zeiten Rabenstein genannt, seit Anfang des 19. Jahrhunderts trägt er der Sage nach den Namen Trompeterfelsen.
== Landschaftsschutz ==
== Landschaftsschutz ==