Formati
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direttamente per il mercato [[home video]] come [[original anime video]] (OAV), o per [[internet]] e la [[web TV]] come [[original net anime]] (ONA).
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Gli anime si presentano in diversi formati. I [[film]] possono essere [[lungometraggio|lungometraggi]], [[mediometraggio|mediometraggi]] o [[cortometraggio|cortometraggi]] e hanno solitamente un budget e una qualità superiore alle altre produzioni anime. Vengono distribuiti principalmente al [[cinema]] o più raramente prodotti per la televisione.<ref>{{Cita|Castellazzi 1999|p. 19}}.</ref><ref>{{Cita|Clements e McCarthy 2012|p. xiv}}.</ref> La presentazione di film, cortometraggi o brevi filmati promozionali da parte degli studi di animazione è diventata anche una caratteristica di vari festival e convention annuali in Giappone a tema anime e manga.<ref name=”Clements133″/>
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Gli anime si presentano in diversi formati. I [[film]] possono essere [[lungometraggio|lungometraggi]], [[mediometraggio|mediometraggi]] o [[cortometraggio|cortometraggi]] e hanno solitamente un budget e una qualità superiore alle altre produzioni anime. Vengono distribuiti principalmente al [[cinema]] o più raramente prodotti per la televisione.<ref>{{Cita|Castellazzi 1999|p. 19}}.</ref><ref>{{Cita|Clements e McCarthy 2012|p. xiv}}.</ref> La presentazione di film, cortometraggi o brevi filmati promozionali da parte degli studi di animazione è diventata anche una caratteristica di vari festival e convention annuali in Giappone a tema anime e manga.<ref name=”Clements133″/> target bambini e famiglie
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Le [[serie televisiva|serie televisive]] costituiscono il nucleo e la fetta più grande delle produzioni anime. Sono pensate per un’ampia diffusione ma al tempo stesso hanno anche scadenze più serrate e una qualità media inferiore. Vengono trasmesse su grandi network nazionali o anche piccole stazioni regionali. Contano generalmente 12-13, 24-26, o più raramente 52 o più episodi, così che, trasmesse settimanalmente, raggiungono una durata di un trimestre, un semestre o un anno. Un tale intervallo di tre mesi viene definito {{nihongo|”cours”|クール|kūru}} e ha una collocazione stagionale che si riflette sui palinsesti giapponesi di emittenti e programmi: ci sono infatti ”cours” invernali, primaverili, estivi e autunnali che iniziano rispettivamente a gennaio, aprile, luglio e ottobre. La maggior parte delle serie ha una durata prestabilita, ma ad esempio adattamenti di manga lunghi e di successo possono arrivare a contare anche più di cento episodi. A differenza delle produzioni animate occidentali che hanno tipicamente un formato episodico accomunato da un’ambientazione e personaggi comuni ma in cui ogni puntata presenta una storia autoconclusiva, le serie anime presentano una trama continua che si snoda attraverso i diversi episodi e stagioni e che si conclude con la fine dell’opera.<ref>{{Cita|MacWilliams 2008|p. }}.</ref> Le serie televisive diurne hanno ascolti più alti e si indirizzano a un pubblico più giovane, mentre dagli anni novanta ha preso piede la programmazione notturna con gli {{nihongo|”shin’ya anime”|深夜アニメ}}, che contengono temi più maturi e hanno ascolti più bassi.<ref>http://litten.de/fulltext/animarkt.pdf</ref>
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=== Serie televisive ===
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Anime-Fernsehserien haben für gewöhnlich 12–13, 24–26, sowie seltener 52 oder mehr Folgen, so dass bei wöchentlicher Ausstrahlung eine Laufzeit von einem viertel, halben oder ganzen Jahr erreicht wird. Ein solches Vierteljahresintervall wird als ”cours” ({{lang|ja|クール}}, ”kūru”) bezeichnet. Die ”cours” sind dabei saisonal, d. h., es gibt Winter-, Frühlings-, Sommer- und Herbst-Cours, die im Januar, April, Juli bzw. Oktober beginnen. Die meisten Anime-Serien sind nicht als Endlosserien ausgelegt, obwohl insbesondere Verfilmungen langer Manga-Serien auf weit mehr als 100 Folgen kommen können.
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Im Jahr 1963 wurden sieben Serien gesendet, dies wird generell als der Beginn von Anime-TV-Serien angesehen. 1978 wurde die 50er-Grenze mit 52 Serien gebrochen. 1998 wurde die 100er-Grenze mit 132 Serien erreicht. Mit 233 Serien wurde die 200er-Grenze im Jahr 2004 erreicht. Seitdem hat sich die Anzahl der Serien mehr oder weniger etabliert, jedoch gab es Jahre wie 2006 und 2014, in denen die 300er-Grenze erreicht wurde.
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Der Anstieg der Anime-Anzahl in den 1990ern ist darauf zurückzuführen, dass seit 1996 die Mitternachtsprogrammplätze für Anime verwendet werden, aber auch darauf, dass durch den großen Erfolg (und die Kontroverse) von ”[[Neon Genesis Evangelion]]” immer mehr Studios, Videounternehmen und Verlage Werke produzieren ließen.<ref name=”Asahi” /> Diese schließen sich dann oft mit Merchandising-Partnern zu Produktionskomitees ({{lang|ja|製作委員会}}, ”seisaku iinkai”) zusammen und kaufen einen Mitternachtsprogrammplatz – daher auch als Mitternachtsanimes ({{lang|ja|深夜アニメ}}, ”shin’ya anime”) bezeichnet – bei mehreren Sendern, üblicherweise für ein bis zwei ”cours”. Der größte Teil dieser Programmierungen geschieht auf Regionalsendern, die keinem der großen [[Network]]s angeschlossen sind. Da diese auf [[Dezimeterwelle|UHF]]-Band ausstrahlen, werden derartige Anime auch UHF-Anime (UHF{{lang|ja|アニメ}}) genannt. Mitternachtsanimes erreichen durchschnittliche Einschaltquoten von etwa 2 %,<ref>{{Internetquelle |url=http://mantan-web.jp/2009/06/26/20090626mog00m200010000c.html |titel={{lang|ja|特集 : 「けいおん!」 京の楽器店が“聖地”に? テーマ曲は記録的ヒット}} |werk=MANTANWEB |datum=2009-06-26 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20120324191655/http://mantan-web.jp/2009/06/26/20090626mog00m200010000c.html |archiv-datum=2012-03-24 |abruf=2013-02-04 |sprache=ja |offline=1}}</ref> während 4 bis 5 % schon außergewöhnlich hoch sind.<ref>{{Internetquelle |autor={{lang|ja|田村麻里子}} |url=http://www.rbbtoday.com/article/2006/07/27/32644.html |titel={{lang|ja|P-TVにアニメ「地獄少女」が登場〜高視聴率記録の深夜アニメ}} |werk=RBB Today |datum=2009-07-27 |abruf=2013-02-04 |sprache=ja}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor={{lang|ja|糸井一臣}} |url=http://news.mynavi.jp/articles/2010/02/22/noitamina/index.html |titel={{lang|ja|フジテレビ”ノイタミナ”が1時間枠に! 「ノイタミナ ラインナップAR記者発表会」開催}} |werk={{lang|ja|マイナビニュース}} |datum=2010-02-22 |abruf=2013-02-04 |sprache=ja}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=http://trendy.nikkeibp.co.jp/article/news/20071108/1004323/ |titel={{lang|ja|日本テレビ、深夜枠アニメをオンデマンド配信、第1弾は「闘牌伝説アカギ」}} |werk=Nikkei Trendy Net |datum=2007-11-08 |abruf=2013-02-04 |sprache=ja}}</ref> Einschaltquoten spielen bei Mitternachtsanimes kaum eine Rolle. Zum einen wurde bereits früh dafür geworben, die Serien aufzunehmen, womit die Ausstrahlung zu einem Videovertrieb über Umwege wurde, bei der der Kunde den Anime umsonst erhält, aber Werbung hinnehmen und den Datenträger mitbringen muss. Zudem dient die Ausstrahlung zunehmend der Werbung für Veröffentlichungen auf Kaufmedien – die höhere Qualität oder Zusatzinhalte im Vergleich zur Fernsehfassung bieten – und Merchandise-Artikeln, mit denen der Gewinn gemacht wird. Abhängig von deren Verkaufszahlen entscheidet sich dann, ob weitere Staffeln produziert werden. Viele der Anime, die Teil eines Medienmix-Franchises sind, dienen aber auch der Bewerbung des gesamten Franchises, so dass für das auftraggebende Produktionsunternehmen auch die Animeverkäufe zweitrangig sein können, sofern Verkäufe für andere Produkte unter der Marke anziehen.<ref name=”:38″ />
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Anders sieht dies bei am Tage ausgestrahlten Animes aus, die meist langläufig sind (über zwei ”cours”) und sich zudem auch entweder an ein junges oder ein Familienpublikum richten. Seit der Einführung der Mitternachtsanime hat sich die Anzahl der Serien mit hohen Einschaltquoten verringert, und auch die Art der Serien im Tagesprogramm hat sich verändert.<ref name=”Litten0″ />
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Anime mit den höchsten Einschaltquoten:<ref>{{Internetquelle |url=http://www.animenewsnetwork.com/news/2015-12-30/chibi-maruko-chan-sazae-san-dr-slump-top-list-of-most-viewed-anime-episodes/.97077 |titel=Chibi Maruko-chan, Sazae-san, Dr. Slump Top List of Most-Viewed Anime Episodes |werk=AnimeNewsNetwork |datum=2015-12-30 |abruf=2017-09-22 |sprache=en}}</ref>
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speciali tv
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=== Original anime video ===
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Neben Fernsehserien und Kinofilmen werden Animes seit den frühen 1980er Jahren als [[Original Video Animation]], kurz ”OVA”, für den Kaufvideo- und DVD-Markt produziert. OVAs oft sehr kurze Serien oder Kurzfilme, mit Geschichten die für eine Fernsehserie nicht ausreichen oder für die kein großes Publikum zu erwarten ist. Die Qualität ist sehr unterschiedlich, bei manchen Produktionen nur sehr gering, aber oft deutlich über Fernsehniveau. Die [[Zielgruppe]] sind zum einen Jugendliche und junge Erwachsene, darunter besonders Anime-Fans. Angebote für diese enthalten in der Regel mit viel [[Fanservice]] und Action sowie teils pornografische Inhalte, außerdem Zusatzinhalte zu bekannten Serien.<ref name=”:20″ /><ref name=”:192″ /><ref name=”:193″ /><ref name=”:36″ /> Daneben sind die Käufer von Heimvideos zu großem Teil Familien und Kinder. Letztere Zielgruppen machten in den 1990er Jahren noch den überwiegenden Anteil am Direktverkaufsmarkt aus, wobei dieses Angebot auch viele Animationsfilme aus den USA, vor allem von [[Disney]] und [[Warner Brothers]] enthielt. In Verbindung mit diesem Videomarkt gab es in Japan in der Vergangenheit auch einen umsatzstarken Leihvideomarkt. Beide profitieren davon, dass in Japan bereits seit langem weniger Vorbehalte gegenüber Animationsfilm bestehen und daher Animes aller Genres und für alle Altersgruppen produziert werden, sodass eine breite Käuferschaft besteht.<ref>{{Literatur |Autor=Fred Patten |Titel=The World’s Biggest Animation Home Video Market? (1997) |Sammelwerk=Watching Anime, Reading Manga – 25 Years of Essays and Reviews |Verlag=Stone Bridge Press |Ort=Berkeley |Datum=2004 |Seiten=104-108}}</ref> Die Etablierung dieses Vertriebsweges erlaubte es seit den 1980er Jahren mehr und kleineren Studios den Eintritt in den Animemarkt, da OVAs die Gelegenheit kleinerer, direkt finanzierter Aufträge für die Videovertriebe oder sogar direkt für Fans bieten. Im Gegensatz dazu sind für Fernseh- und Kinoproduktionen größere finanzielle Anstrengungen oder entsprechend größere Produktions-Beteiligungen nötig.<ref name=”:20″ /><ref name=”:36″ /> Mit Aufkommen der DVD wurde die Attraktivität des Vertriebswegs für Käufer weiter erhöht, da nun Zusatzinhalte und Interaktivität geboten werden konnte.<ref name=”:38″ />
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Neben Fernsehserien und Kinofilmen werden Animes seit den frühen 1980er Jahren als [[Original Video Animation]], kurz ”OVA”, für den Kaufvideo- und DVD-Markt produziert. OVAs oft sehr kurze Serien oder Kurzfilme, mit Geschichten die für eine Fernsehserie nicht ausreichen oder für die kein großes Publikum zu erwarten ist. Die Qualität ist sehr unterschiedlich, bei manchen Produktionen nur sehr gering, aber oft deutlich über Fernsehniveau. Die [[Zielgruppe]] sind zum einen Jugendliche und junge Erwachsene, darunter besonders Anime-Fans. Angebote für diese enthalten in der Regel mit viel [[Fanservice]] und Action sowie teils pornografische Inhalte, außerdem Zusatzinhalte zu bekannten Serien.<ref name=”:20″ /><ref name=”:192″ /><ref name=”:193″ /><ref name=”:36″ /> Daneben sind die Käufer von Heimvideos zu großem Teil Familien und Kinder. Letztere Zielgruppen machten in den 1990er Jahren noch den überwiegenden Anteil am Direktverkaufsmarkt aus, wobei dieses Angebot auch viele Animationsfilme aus den USA, vor allem von [[Disney]] und [[Warner Brothers]] enthielt. In Verbindung mit diesem Videomarkt gab es in Japan in der Vergangenheit auch einen umsatzstarken Leihvideomarkt. Beide profitieren davon, dass in Japan bereits seit langem weniger Vorbehalte gegenüber Animationsfilm bestehen und daher Animes aller Genres und für alle Altersgruppen produziert werden, sodass eine breite Käuferschaft besteht.<ref>{{Literatur |Autor=Fred Patten |Titel=The World’s Biggest Animation Home Video Market? (1997) |Sammelwerk=Watching Anime, Reading Manga – 25 Years of Essays and Reviews |Verlag=Stone Bridge Press |Ort=Berkeley |Datum=2004 |Seiten=104-108}}</ref> Die Etablierung dieses Vertriebsweges erlaubte es seit den 1980er Jahren mehr und kleineren Studios den Eintritt in den Animemarkt, da OVAs die Gelegenheit kleinerer, direkt finanzierter Aufträge für die Videovertriebe oder sogar direkt für Fans bieten. Im Gegensatz dazu sind für Fernseh- und Kinoproduktionen größere finanzielle Anstrengungen oder entsprechend größere Produktions-Beteiligungen nötig.<ref name=”:20″ /><ref name=”:36″ /> Mit Aufkommen der DVD wurde die Attraktivität des Vertriebswegs für Käufer weiter erhöht, da nun Zusatzinhalte und Interaktivität geboten werden konnte.<ref name=”:38″ />
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Seit in Japan Heimvideo ab Ende der 1970er Jahre für größere Kauferschichten erschwinglich wurde, sind auch Animes aus Fernsehen und Kinos später regelmäßig für den Heimkinomarkt erschienen und haben so ein zweites Publikum erhalten. Auch ältere Werke, die ohne Wiederholungen oder weitere Vorführungen bis dahin immer mehr in Vergessenheit gerieten, wurden auf Kaufmedien ausgewertet und konnten so wieder in die Erinnerung der Öffentlichkeit und von Fans zurückkehren.<ref name=”:36″ />
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=== Original net anime ===
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Seit 2000 gibt es auch Serien direkt für das Internet, [[Original Net Animation]] (ONA) genannt.
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Seit 2000 gibt es auch Serien direkt für das Internet, [[Original Net Animation]] (ONA) genannt.
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