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1993 verkaufte Shaye New Line Cinema an [[Turner Broadcasting System]] für über 500 Mio. US-Dollar.<ref name=”VANITY” /> Shaye, der Medienberichten zufolge allein 100 Mio. US-Dollar erhielt, leitete das Unternehmen vorerst weiter.<ref name=”HIST” /> Nach der Fusion von Turner mit [[Time Warner]] im Jahr 1996 wurde New Line Cinema neben Warner Bros. und Warner Independent Pictures zum dritten Filmverleih und -produzent des Konzerns.<ref name=”HIST” />
1993 verkaufte Shaye New Line Cinema an [[Turner Broadcasting System]] für über 500 Mio. US-Dollar.<ref name=”VANITY” /> Shaye, der Medienberichten zufolge allein 100 Mio. US-Dollar erhielt, leitete das Unternehmen vorerst weiter.<ref name=”HIST” /> Nach der Fusion von Turner mit [[Time Warner]] im Jahr 1996 wurde New Line Cinema neben Warner Bros. und Warner Independent Pictures zum dritten Filmverleih und -produzent des Konzerns.<ref name=”HIST” />
1998 drohte Regisseur [[Peter Jackson]]s geplante Verfilmung von [[J. R. R. Tolkien]]s Fantasy-Werk ”[[Der Herr der Ringe]]” beim ursprünglichen Finanzier [[Miramax]] daran zu scheitern, dass Miramax-Leiter [[Harvey Weinstein]] das Gesamtwerk in einem zweistündigen Film verfilmen wollte. Jackson schlug daraufhin Bob Shaye die Verfilmung des Werks in zwei Teilen vor. Shaye bestand sogar auf drei Teilen, was angesichts der hohen Produktions- und Marketingkosten von 361 Mio. US-Dollar als enormes Risiko galt.<ref name=”DEADLINE”>Mike Fleming Jr: ”[https://deadline.com/2021/07/the-lord-of-the-rings-20-years-peter-jackson-bob-shaye-new-line-cinema-cannes-magazine-feature-1234785740/ ‘The Lord Of The Rings’ Trilogy: A Look Back At A Breathtaking Gamble 20 Years Later]”. In [[deadline.com]] vom 7. Juli 2021.<ref name=”VANITY” /> Am 24. August 1998 gab New Line Cinema bekannt, dass das Unternehmen eine [[Der Herr der Ringe (Filmtrilogie)|Herr-der-Ringe-Trilogie]] produzieren würde. Bis zur Veröffentlichung der Filme gab es zahlreiche Spekulationen, dass New Line Cinema bei einem Flop eventuell seinen Status als eigenständiges Studio verlieren könnte. Die in den Jahren 2001 bis 2003 veröffentlichten Filme waren jedoch sowohl bei Kritikern als auch beim Publikum ein durchschlagender Erfolg. Sie spielten weltweit insgesamt fast 3 Milliarden US-Dollar Box Office ein und setzten inklusive der Heimkino-Auswertung und Merchandise-Verkäuften fast 6 Milliarden US-Dollar um.<ref name=”VANITY” /> Die Filme wurden 30-mal für den [[Oscar]] nominiert und konnten davon 17 Oscars gewinnen.
1998 drohte Regisseur [[Peter Jackson]]s geplante Verfilmung von [[J. R. R. Tolkien]]s Fantasy-Werk ”[[Der Herr der Ringe]]” beim ursprünglichen Finanzier [[Miramax]] daran zu scheitern, dass Miramax-Leiter [[Harvey Weinstein]] das Gesamtwerk in einem zweistündigen Film verfilmen wollte. Jackson schlug daraufhin Bob Shaye die Verfilmung des Werks in zwei Teilen vor. Shaye bestand sogar auf drei Teilen, was angesichts der hohen Produktions- und Marketingkosten von 361 Mio. US-Dollar als enormes Risiko galt.<ref name=”DEADLINE”>Mike Fleming Jr: ”[https://deadline.com/2021/07/the-lord-of-the-rings-20-years-peter-jackson-bob-shaye-new-line-cinema-cannes-magazine-feature-1234785740/ ‘The Lord Of The Rings’ Trilogy: A Look Back At A Breathtaking Gamble 20 Years Later]”. In [[deadline.com]] vom 7. Juli 2021.</ref><ref name=”VANITY” /> Am 24. August 1998 gab New Line Cinema bekannt, dass das Unternehmen eine [[Der Herr der Ringe (Filmtrilogie)|Herr-der-Ringe-Trilogie]] produzieren würde. Bis zur Veröffentlichung der Filme gab es zahlreiche Spekulationen, dass New Line Cinema bei einem Flop eventuell seinen Status als eigenständiges Studio verlieren könnte. Die in den Jahren 2001 bis 2003 veröffentlichten Filme waren jedoch sowohl bei Kritikern als auch beim Publikum ein durchschlagender Erfolg. Sie spielten weltweit insgesamt fast 3 Milliarden US-Dollar Box Office ein und setzten inklusive der Heimkino-Auswertung und Merchandise-Verkäuften fast 6 Milliarden US-Dollar um.<ref name=”VANITY” /> Die Filme wurden 30-mal für den [[Oscar]] nominiert und konnten davon 17 Oscars gewinnen.
2005 wurde bei Shaye eine lebensbedrohliche Lungenentzündung diagnostiziert, für die er sechs Wochen in künstliches Koma versetzt wurde.<ref name=”VANITY” /> Sein Zustand wurde vor der Öffentlichkeit geheim gehalten und erst im Juli 2005 konnte er wieder in die Büros von New Line Cinema zurückkehren.<ref name=”VANITY” />
2005 wurde bei Shaye eine lebensbedrohliche Lungenentzündung diagnostiziert, für die er sechs Wochen in künstliches Koma versetzt wurde.<ref name=”VANITY” /> Sein Zustand wurde vor der Öffentlichkeit geheim gehalten und erst im Juli 2005 konnte er wieder in die Büros von New Line Cinema zurückkehren.<ref name=”VANITY” />