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Acanthotaxie: zwei Tippfehler


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=== Acanthotaxie ===
 
=== Acanthotaxie ===
 
[[Datei:Acanthotaxie of Heteropterygidae e.g. Haaniella gorochovi female.jpg|mini|Acanthotaxie der Heteropteryginae am Beispiel einer ”[[Haaniella gorochovi]]”, ♀]]
 
[[Datei:Acanthotaxie of Heteropterygidae e.g. Haaniella gorochovi female.jpg|mini|Acanthotaxie der Heteropteryginae am Beispiel einer ”[[Haaniella gorochovi]]”, ♀]]
Der Körper ist mit zahlreichen, oft spitzen Stacheln, aber auch [[Tuberkel]]n besetzt. Deren Anordnung ist für die Unterfamilie typisch. Ihre Ausprägung ist sehr unterschiedlich und so artspezifisch, dass sie zur Bestimmung und Abgrenzung der Arten genutzt wird. Diese als Acanthotaxie bezeichnete Methode, wurde 1939 von [[James Abram Garfield Rehn]] & [[John W. H. Rehn]] für die [[Obriminae]] entwickelt, 1998 und 2001 von [[Philip Edward Bragg]] für die [[Dataminae]] modifiziert und 2016 von [[Frank H. Hennemann]] [[et al.]] für die Heteropteryginae angepasst. Die jeweiligen Strukturen werden dabei nach ihrer Lage bezeichnet. Die Stacheln die sich auf dem für Heteropteryginae typischen konisch geformten Scheitel des schräg nach vorn unten gerichteten Kopfes befinden, wirken wie eine Krone und werden deshalb als Coronalen bezeichnet (Corona [[lateinisch|lat.]] für Kranz oder Krone). Die über der Basis der [[Fühler (Biologie)|Antennen]] werden Supraantenalen, die auf dem Hinterhaupt Supraoccipitalen genannt (occiput lat. für Hinterhaupt, siehe: [[occipital]]). Stacheln auf dem [[Pronotum|Pro-]], [[Mesonotum|Meso-]] und [[Metanotum]] werden als Pronotalen, Mesonatalen beziehungsweise Metanotalen bezeichnet. Stacheln an den Meso- und Meta[[pleuren]] werden allgemein als Lateralen bezeichnet und die Einzelstacheln über deren [[Coxa (Gliederfüßer)|Coxen]] werden als Supracoxalen angesprochen.<ref name=”Heteropteryginae Revision”/>
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Der Körper ist mit zahlreichen, oft spitzen Stacheln, aber auch [[Tuberkel]]n besetzt. Deren Anordnung ist für die Unterfamilie typisch. Ihre Ausprägung ist sehr unterschiedlich und so artspezifisch, dass sie zur Bestimmung und Abgrenzung der Arten genutzt wird. Diese als Acanthotaxie bezeichnete Methode, wurde 1939 von [[James Abram Garfield Rehn]] & [[John W. H. Rehn]] für die [[Obriminae]] entwickelt, 1998 und 2001 von [[Philip Edward Bragg]] für die [[Dataminae]] modifiziert und 2016 von [[Frank H. Hennemann]] [[et al.]] für die Heteropteryginae angepasst. Die jeweiligen Strukturen werden dabei nach ihrer Lage bezeichnet. Die Stacheln die sich auf dem für Heteropteryginae typischen konisch geformten Scheitel des schräg nach vorn unten gerichteten Kopfes befinden, wirken wie eine Krone und werden deshalb als Coronalen bezeichnet (Corona [[lateinisch|lat.]] für Kranz oder Krone). Die über der Basis der [[Fühler (Biologie)|Antennen]] werden Supraantennalen, die auf dem Hinterhaupt Supraoccipitalen genannt (occiput lat. für Hinterhaupt, siehe: [[occipital]]). Stacheln auf dem [[Pronotum|Pro-]], [[Mesonotum|Meso-]] und [[Metanotum]] werden als Pronotalen, Mesonotalen beziehungsweise Metanotalen bezeichnet. Stacheln an den Meso- und Meta[[pleuren]] werden allgemein als Lateralen bezeichnet und die Einzelstacheln über deren [[Coxa (Gliederfüßer)|Coxen]] werden als Supracoxalen angesprochen.<ref name=”Heteropteryginae Revision”/>
 
[[Datei:Range of Heteropteryginae.jpg|mini|Verbreitungsgebiet der Heteropteryginae nach Bank et al. (2021)<ref name=”Bank et al. 2021″/>]]
 
[[Datei:Range of Heteropteryginae.jpg|mini|Verbreitungsgebiet der Heteropteryginae nach Bank et al. (2021)<ref name=”Bank et al. 2021″/>]]
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== Verbreitung ==
 
== Verbreitung ==
 
Das Verbreitungsgebiet der Heteropteryginae erstreckt sich vom Süden [[Vietnam]]s über den [[Thailand|thailändischen]] Teil der [[malaiische Halbinsel|malaiischen Halbinsel]] und schließt mit [[Borneo]], [[Sumatra]] und [[Java (Insel)|Java]] die [[Große Sundainseln|Großen Sundainseln]] außer [[Sulawesi]] ein. Von den [[Kleine Sundainseln|Kleinen Sundainseln]] wird lediglich [[Bali]] bewohnt. Die östliche Verbreitungsgrenze entspricht somit dem südlichen Verlauf der [[Huxley-Linie]], ohne im Norden [[Palawan]] einzuschließen.<ref name=”Heteropteryginae Revision”/><ref name=”Bank et al. 2021″/>
 
Das Verbreitungsgebiet der Heteropteryginae erstreckt sich vom Süden [[Vietnam]]s über den [[Thailand|thailändischen]] Teil der [[malaiische Halbinsel|malaiischen Halbinsel]] und schließt mit [[Borneo]], [[Sumatra]] und [[Java (Insel)|Java]] die [[Große Sundainseln|Großen Sundainseln]] außer [[Sulawesi]] ein. Von den [[Kleine Sundainseln|Kleinen Sundainseln]] wird lediglich [[Bali]] bewohnt. Die östliche Verbreitungsgrenze entspricht somit dem südlichen Verlauf der [[Huxley-Linie]], ohne im Norden [[Palawan]] einzuschließen.<ref name=”Heteropteryginae Revision”/><ref name=”Bank et al. 2021″/>