Suchaktion und Fund der Leichen: Inhalt den offiziellen Ermittlungsakten angepasst (richtiggestellt)
| ← Nächstältere Version | Version vom 21. November 2021, 03:24 Uhr | ||
| Zeile 161: | Zeile 161: | ||
|
|}
|
|}
|
||
|
[[Datei:Dyatlov Pass incident 02.jpg|mini|Das zerstörte Zelt, wie es der Suchtrupp am 26. Februar 1959 fand (Foto der Untersuchungsbehörden).]]
|
[[Datei:Dyatlov Pass incident 02.jpg|mini|Das zerstörte Zelt, wie es der Suchtrupp am 26. Februar 1959 fand (Foto der Untersuchungsbehörden).]]
|
||
|
|
Bereits vor dem geplanten Eintreffen der Gruppe zum 14. Februar 1959 in Wischai wurden schon im Vorfeld Suchtrupps entsandt. Es gab noch keinerlei Hinweise auf ein Verschwinden der Gruppe.<ref>Alexej Rakitin: ”Die Toten vom Djatlow-Pass.” 2018, S. 34.</ref> Am 21. Februar 1959 brachen drei Wandergruppen ins Suchgebiet auf, und noch am selben Tag wurden Erkundungsflüge durchgeführt, die jedoch keine Erkenntnisse über den Verbleib der Djatlow-Gruppe lieferten. Außerdem wurde die Suche von einer Gruppe von Soldaten und Studenten der Unteroffiziersschule des Innenministeriums, zwei Förstern, zwei ortskundigen Jägern der [[Mansen]] sowie [[Rettungshund|Suchhunden]] unterstützt.<ref name=”Rakitin37ff”>Alexej Rakitin: ”Die Toten vom Djatlow-Pass.” 2018, S. 37 ff.</ref>
|
||
|
Ab dem 23. Februar 1959 beteiligten sich zudem drei Gruppen von Studenten des UPI, die sich freiwillig gemeldet hatten, an der Suchaktion. Die Studenten wurden mit einem Hubschrauber ins Suchgebiet gebracht. Eine der Gruppen, die von dem Studenten Boris Slobzow geleitet wurde und aus elf Teilnehmern bestand, wurde am Berg Otorten abgesetzt. Am 25. Februar 1959 stieß die Slobzow-Gruppe im Auspijatal, etwa 15 km vom Otorten entfernt, auf die Skispuren der Vermissten. Am darauffolgenden Tag teilte sich die Gruppe von Slobzow in drei kleinere Gruppen auf, um die Spuren in verschiedene Richtungen weiterzuverfolgen und das in der Nähe vermutete Vorratslager der Djatlow-Gruppe zu finden. Am 26. Februar 1959 stießen Slobzow und sein Kommilitone Michail Scharawin auf das verlassene Zelt der Djatlow-Gruppe am Hang des Cholat Sjachl. Nachdem Slobzow und Scharawin das Zelt oberflächlich inspiziert hatten, kehrten sie aufgrund des sich verschlechternden Wetters zum Basislager der Slobzow-Gruppe zurück.<ref>Alexej Rakitin: ”Die Toten vom Djatlow-Pass.” 2018, S. 42–48.</ref>
|
Ab dem 23. Februar 1959 beteiligten sich zudem drei Gruppen von Studenten des UPI, die sich freiwillig gemeldet hatten, an der Suchaktion. Die Studenten wurden mit einem Hubschrauber ins Suchgebiet gebracht. Eine der Gruppen, die von dem Studenten Boris Slobzow geleitet wurde und aus elf Teilnehmern bestand, wurde am Berg Otorten abgesetzt. Am 25. Februar 1959 stieß die Slobzow-Gruppe im Auspijatal, etwa 15 km vom Otorten entfernt, auf die Skispuren der Vermissten. Am darauffolgenden Tag teilte sich die Gruppe von Slobzow in drei kleinere Gruppen auf, um die Spuren in verschiedene Richtungen weiterzuverfolgen und das in der Nähe vermutete Vorratslager der Djatlow-Gruppe zu finden. Am 26. Februar 1959 stießen Slobzow und sein Kommilitone Michail Scharawin auf das verlassene Zelt der Djatlow-Gruppe am Hang des Cholat Sjachl. Nachdem Slobzow und Scharawin das Zelt oberflächlich inspiziert hatten, kehrten sie aufgrund des sich verschlechternden Wetters zum Basislager der Slobzow-Gruppe zurück.<ref>Alexej Rakitin: ”Die Toten vom Djatlow-Pass.” 2018, S. 42–48.</ref>
|
||