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Wieder in Freiheit flieht Irimbert auf das Gotteslehen. Sein einziges Ziel ist es, Jutta aus ihrer Blindheit zu befreien. Er nimmt Kontakt zu einem berühmten jüdischen Wunderarzt Namens ‘Josephus’ auf – der jedoch Juttas Blindheit vergeblich zu heilen versucht. Josephus wird im Roman von Ganghofer als sympathische, wenn auch etwas feige Figur geschildert. Josephus, der nur seinen Beruf lebt und den Bräuchen der damaligen Zeit entsprechend mit einem gelben ‘[[Gelber Ring|Judenfleck]]’ unterwegs sein darf, wird in Buch auch als Opfer christlichen Verfolgungswahns beschrieben.
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Wieder in Freiheit flieht Irimbert auf das Gotteslehen. Sein einziges Ziel ist es, Jutta aus ihrer Blindheit zu befreien. Er nimmt Kontakt zu einem berühmten jüdischen Wunderarzt Namens ‘Josephus’ auf – der jedoch Juttas Blindheit vergeblich zu heilen versucht. Josephus wird im Roman von Ganghofer als sympathische, wenn auch etwas feige Figur geschildert. Josephus, der nur seinen Beruf lebt und den Bräuchen der damaligen Zeit entsprechend mit einem gelben ‘[[Gelber Ring|Judenfleck]]’ unterwegs sein darf, wird in Buch auch als Opfer christlichen Verfolgungswahns beschrieben.
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Probst Friedrich der aus einer Nebenlinie der [[Wittelsbach|Wittelsbacher]] stammt und auch von Irimbert ein ferner Verwandter ist, hält über Irimbert seine schützende Hand. Als Friedrich jedoch bei der [[Falkenjagd]] an einem Jagdunfall stirbt, wird Wernherus sein Nachfolger. Dieser lässt das ‘Gotteslehen’ stürmen und niederbrennen, Greimold kommt bei dieser Attacke ums Leben. Irimbert flieht mit der blinden Jutta in den oberhalb liegenden Wald. Beide befinden sich in einer verzweifelten, aussichtslosen Lage, ein gemeinsames Leben
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Probst Friedrich der aus einer Nebenlinie der [[Wittelsbach|Wittelsbacher]] stammt und auch von Irimbert ein ferner Verwandter ist, hält über Irimbert seine schützende Hand. Als Friedrich jedoch bei der [[Falkenjagd]] an einem Jagdunfall stirbt, wird Wernherus sein Nachfolger. Dieser lässt das ‘Gotteslehen’ stürmen und niederbrennen, Greimold kommt bei dieser Attacke ums Leben. Irimbert flieht mit der blinden Jutta in den oberhalb liegenden Wald. Beide befinden sich in einer verzweifelten, aussichtslosen Lage, ein gemeinsames Leben ist wegen des geistlichen Standes von Irimbert, jedoch auch wegen des großen Standesunterschiedes, unmöglich. Oberhalb einer Schlucht schließt Irimbert Jutta fest in seine Arme… Unter Liebesbeteuerungen und den Versprechen auf ein “ewiges gemeinsames Haus” küßte und liebkoste er sie, dann drückte er Jutta das Messer in die Brust. ””Sie seufzte nur. Das war nicht ein Hauch in Schmerzen, nur ein seliger Laut unter Küssen. So hing sie noch an seinem Halse, während ihr Leben hinüberschlummerte in das ewige Glück. Und schon umwirbelte sie der weisse Staub, die rollende Wolke schlang ihren wehenden Mantel um die beiden her, und donnernd stürzte die Lawine über alle Felsen nieder in das schattige Tal.”” <ref>Ganghofer: ”Das Gotteslehen”, S. 324</ref>
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== Literatur ==
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== Literatur ==
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