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Urteil rechtskräftig


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Udo Vetter war in einigen prominenten Verfahren mandatiert. So war er auch in der [[Visa-Affäre]], bei der Bundesaußenminister [[Joschka Fischer]] im Fokus der Kritik stand und die umfassend medial begleitet wurde, rechtsanwaltlich tätig. Im sogenannten “zweiten Kölner Schleuser-Prozess” vor dem Landgericht Köln erreichte Vetter dabei für seinen aus der Ukraine stammenden Mandanten Anatoli B. eine Einstellung des Verfahrens. Anatoli B. soll in großem Stil hunderte Reiseschutzpässe über Scheinfirmen sowie an Reisebüros verkauft haben.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.rundschau-online.de/koelner-visa-prozess-endete-mit-einstellung-des-verfahrens-11313716?cb=1619020802707 |titel=Kölner Visa-Prozess endete mit Einstellung des Verfahrens |werk=Kölnische Rundschau |datum=2005-06-16 |zugriff=2021-04-22}}</ref>
Udo Vetter war in einigen prominenten Verfahren mandatiert. So war er auch in der [[Visa-Affäre]], bei der Bundesaußenminister [[Joschka Fischer]] im Fokus der Kritik stand und die umfassend medial begleitet wurde, rechtsanwaltlich tätig. Im sogenannten “zweiten Kölner Schleuser-Prozess” vor dem Landgericht Köln erreichte Vetter dabei für seinen aus der Ukraine stammenden Mandanten Anatoli B. eine Einstellung des Verfahrens. Anatoli B. soll in großem Stil hunderte Reiseschutzpässe über Scheinfirmen sowie an Reisebüros verkauft haben.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.rundschau-online.de/koelner-visa-prozess-endete-mit-einstellung-des-verfahrens-11313716?cb=1619020802707 |titel=Kölner Visa-Prozess endete mit Einstellung des Verfahrens |werk=Kölnische Rundschau |datum=2005-06-16 |zugriff=2021-04-22}}</ref>
Mandatiert war Vetter auch im sogenannten “Schalla-Prozess” vor dem Landgericht Dortmund gegen den mutmaßlichen Mörder der Dortmunder Schülerin Nicole Schalla († 1993). Obwohl der mutmaßliche Täter vom Landgericht 2021 wegen Mordes verurteilt wurde, erreichte Vetter, dass sein Mandant wegen Beweisführungsmängeln und Verfahrensmängeln auf freiem Fuß bleibt (Entscheidung des Oberlandesgerichts Hamm). Das Landgericht Dortmund stellte trotz Verurteilung keinen Haftbefehl aus. Der Fall wird erst später durch den Bundesgerichtshof entschieden werden.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.ruhrnachrichten.de/dortmund/schalla-prozess-warum-der-verurteilte-moerder-ralf-h-freigelassen-wurde-plus-1619445.html |titel=Schalla-Prozess: Warum der verurteilte Mörder Ralf H. freigelassen wurde |werk=Ruhrnachrichten |datum=2021-03-29 |zugriff=2021-04-22}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.fr.de/panorama/mord-an-schuelerin-richter-verhaengen-lebenslange-haft-zr-90180305.html |titel=Nach 27 Jahren: Mord an Schülerin: Richter verhängen lebenslange Haft |werk=Frankfurter Rundschau |datum=2021-01-25 |zugriff=2021-04-22}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/lebenslange-haft-gegen-ralf-h-im-mordfall-schalla-17164142.html |titel=Lebenslange Haft im Mordfall Schalla |werk=FAZ |datum=2021-01-25 |zugriff=2021-04-22}}</ref>
Mandatiert war Vetter auch im sogenannten “Schalla-Prozess” vor dem Landgericht Dortmund gegen den mutmaßlichen Mörder der Dortmunder Schülerin Nicole Schalla († 1993). Obwohl der mutmaßliche Täter vom Landgericht 2021 wegen Mordes verurteilt wurde, erreichte Vetter, dass sein Mandant wegen Beweisführungsmängeln und Verfahrensmängeln auf freiem Fuß bleibt (Entscheidung des Oberlandesgerichts Hamm). Das Landgericht Dortmund stellte trotz Verurteilung keinen Haftbefehl aus.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.ruhrnachrichten.de/dortmund/schalla-prozess-warum-der-verurteilte-moerder-ralf-h-freigelassen-wurde-plus-1619445.html |titel=Schalla-Prozess: Warum der verurteilte Mörder Ralf H. freigelassen wurde |werk=Ruhrnachrichten |datum=2021-03-29 |zugriff=2021-04-22}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.fr.de/panorama/mord-an-schuelerin-richter-verhaengen-lebenslange-haft-zr-90180305.html |titel=Nach 27 Jahren: Mord an Schülerin: Richter verhängen lebenslange Haft |werk=Frankfurter Rundschau |datum=2021-01-25 |zugriff=2021-04-22}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/lebenslange-haft-gegen-ralf-h-im-mordfall-schalla-17164142.html |titel=Lebenslange Haft im Mordfall Schalla |werk=FAZ |datum=2021-01-25 |zugriff=2021-04-22}}</ref> Der Fall wurde dem Bundesgerichtshof zur Revision vorgelegt, das Urteil wurde im Dezember 2021 rechtskräftig.<ref>{{Internetquelle |autor=Süddeutsche Zeitung |url=https://www.sueddeutsche.de/panorama/muenster-moerder-flucht-fussfessel-fahndung-1.5494425 |titel=Münster: Mörder legt Fußfessel ab und flüchtet |sprache=de |abruf=2021-12-22}}</ref>
Ohne Erfolg vertrat Vetter die rechtsradikale Vereinigung [[Besseres Hannover]], als diese gegen eine Verbotsverfügung klagte, die wegen Volksverhetzung und Verbreitung nationalsozialistischer Propaganda ergangen war.<ref>{{Internetquelle |autor=Tobias Morchner |url=http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Besseres-Hannover-klagt-gegen-Verbot |titel=Udo Vetter vertritt Klage |werk=Hannoversche Allgemeine |hrsg= |datum=2013-10-24 |zugriff=2018-04-06 |sprache=}}</ref>
Ohne Erfolg vertrat Vetter die rechtsradikale Vereinigung [[Besseres Hannover]], als diese gegen eine Verbotsverfügung klagte, die wegen Volksverhetzung und Verbreitung nationalsozialistischer Propaganda ergangen war.<ref>{{Internetquelle |autor=Tobias Morchner |url=http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Besseres-Hannover-klagt-gegen-Verbot |titel=Udo Vetter vertritt Klage |werk=Hannoversche Allgemeine |hrsg= |datum=2013-10-24 |zugriff=2018-04-06 |sprache=}}</ref>