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Leben: – BKL


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Von 1817 bis 1819 studierte Deymann Rechtswissenschaften in [[Göttingen]] und wurde dort Mitglied im [[Corps]] Guestphalia.<ref>Kösener Korpslisten 1910, ”’69”’, 123.</ref> Er promovierte 1820 und trat in den herzoglich-arenbergischen Dienst bis 1824. Anschließend arbeitete er in Meppen als Amtsassessor bis 1829, danach wieder als freier Advokat. 1837 wechselte Deymann als standesherrlich herzoglich-arenbergischer Rentkammerrat an die herzogliche Verwaltung in Meppen. Der im Mai 1850 zum standesherrlichen Regierungsrat ernannte Deymann wurde im Frühjahr 1852 Obergerichtsrat.
 
Von 1817 bis 1819 studierte Deymann Rechtswissenschaften in [[Göttingen]] und wurde dort Mitglied im [[Corps]] Guestphalia.<ref>Kösener Korpslisten 1910, ”’69”’, 123.</ref> Er promovierte 1820 und trat in den herzoglich-arenbergischen Dienst bis 1824. Anschließend arbeitete er in Meppen als Amtsassessor bis 1829, danach wieder als freier Advokat. 1837 wechselte Deymann als standesherrlich herzoglich-arenbergischer Rentkammerrat an die herzogliche Verwaltung in Meppen. Der im Mai 1850 zum standesherrlichen Regierungsrat ernannte Deymann wurde im Frühjahr 1852 Obergerichtsrat.
   
Politisch begann Deymanns Weg als Vertreter des Wahlkreises Hannover 22 (Sögel) in der [[Frankfurter Nationalversammlung]]. Er wurde am 2. Mai 1848 nach mehreren Wahlgängen mit 32 zu 20 Stimmen für [[Caspar Heyl|Dr. Caspar Heyl]] in die Nationalversammlung gewählt. Er gehörte ihr vom 18. Mai 1848 bis zum 24. Mai 1849 an und trat der Fraktion “[[Pariser Hof]]” bei, die sich im Dezember 1848 als Abspaltung der Fraktion “[[Casino (Fraktion)|Casino]]” gebildet hatte. Dieser konservativen und bundesstaatlich orientierten Verbindung gehörten 38 Männer an, darunter auch [[August Reichensperger]]. Nach 1866 war Deymann ein wichtiger Organisator der Wahlkämpfe des späteren Zentrumsführers [[Ludwig Windthorst]], dessen Kandidatur von den Honoratioren und preußischen Behörden stets bekämpft wurde.
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Politisch begann Deymanns Weg als Vertreter des Wahlkreises Hannover 22 (Sögel) in der [[Frankfurter Nationalversammlung]]. Er wurde am 2. Mai 1848 nach mehreren Wahlgängen mit 32 zu 20 Stimmen für [[Caspar Heyl|Dr. Caspar Heyl]] in die Nationalversammlung gewählt. Er gehörte ihr vom 18. Mai 1848 bis zum 24. Mai 1849 an und trat der Fraktion “[[Pariser Hof (Fraktion)|Pariser Hof]]” bei, die sich im Dezember 1848 als Abspaltung der Fraktion “[[Casino (Fraktion)|Casino]]” gebildet hatte. Dieser konservativen und bundesstaatlich orientierten Verbindung gehörten 38 Männer an, darunter auch [[August Reichensperger]]. Nach 1866 war Deymann ein wichtiger Organisator der Wahlkämpfe des späteren Zentrumsführers [[Ludwig Windthorst]], dessen Kandidatur von den Honoratioren und preußischen Behörden stets bekämpft wurde.
   
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==