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[[Datei:Niddastrasse 56 Manakas.jpg|mini|Rechtes Erdgeschoss: Lodde & Hermsdorf, Frankfurt am Main]]
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Im Jahr 1948 tat sich Arthur Hermsdorf mit ”Heinrich Lodde” (* 1910; † 22. August 1959) zusammen, 1950 gründeten sie die gemeinsame Firma ”Lodde & Hermsdorf”.<ref>Heinrich Lodde zum Gedächtnis”. In ”Rund um den Pelz” September 1959, Fulde Verlag, S. 14</ref>
Im Jahr 1948 tat sich Arthur Hermsdorf mit ”Heinrich Lodde” (* 1910; † 22. August 1959) zusammen, 1950 gründeten sie die gemeinsame Firma ”Lodde & Hermsdorf”.<ref>Heinrich Lodde zum Gedächtnis”. In ”Rund um den Pelz” September 1959, Fulde Verlag, S. 14</ref>
Heinrich Lodde stammte ebenfalls aus einer in der Pelzbranche tätigen Familie. Sein Großvater Adolf Lodde, Schwiegersohn eines der Mitinhaber, war als [[Kommis]] in das angesehene, 1831 gegründete Pelzhandelsunternehmen ”[[G. Gaudig & Blum]]” eingetreten. Vorher war er Mitinhaber der Leipziger Drogenhandlung ”Gebrüder Lodde”. Adolf Lodde besuchte später für die Firma insbesondere jedes Jahr die Londoner Rauchwarenauktionen sowie die russischen Rauchwarenmärkte in [[Nischni Nowgorod]] und [[Irbit]]. Nach vorübergehender Tätigkeit in den Filialen in London, New York und Paris wurde er 1855 Prokurist und am 1. Januar 1904 Teilhaber von G. Gaudig & Blum. 1928 trat der Sohn Alfred Lodde (* 30. Mai 1873; † 25. Oktober 1930 in Leipzig)<ref>In: ”Der Rauchwarenmarkt” Nr. 132, Leipzig 4. November 1930, S. 7.</ref> in die Firma ein.<ref name=”100 Jahre” /> In einem Jubiläumsalmanach zum 50jährigen Bestehen von G. Gaudig & Blum wird jetzt der Sohn Alfred Lodde in Nachfolge der bereits verstorbenen letzten Mitbesitzer als Inhaber genannt. Alfred Lodde war bereits 1872 in das Unternehmen eingetreten.<ref>[[:Datei:Gaudig & Blum, Leipzig, 1912 Jubilee Almanac (02) Adolf Lodde.jpg|”Jubilee Almanac”, Gaudig & Blum]], Leipzig, 1912.</ref>
Heinrich Lodde stammte ebenfalls aus einer in der Pelzbranche tätigen Familie. Sein Großvater Adolf Lodde, Schwiegersohn eines der Mitinhaber, war als [[Kommis]] in das angesehene, 1831 gegründete Pelzhandelsunternehmen ”[[G. Gaudig & Blum]]” eingetreten. Vorher war er Mitinhaber der Leipziger Drogenhandlung ”Gebrüder Lodde”. Adolf Lodde besuchte später für die Firma insbesondere jedes Jahr die Londoner Rauchwarenauktionen sowie die russischen Rauchwarenmärkte in [[Nischni Nowgorod]] und [[Irbit]]. Nach vorübergehender Tätigkeit in den Filialen in London, New York und Paris wurde er 1855 Prokurist und am 1. Januar 1904 Teilhaber von G. Gaudig & Blum. 1928 trat der Sohn Alfred Lodde (* 30. Mai 1873; † 25. Oktober 1930 in Leipzig)<ref>In: ”Der Rauchwarenmarkt” Nr. 132, Leipzig 4. November 1930, S. 7.</ref> in die Firma ein.<ref name=”100 Jahre” /> In einem Jubiläumsalmanach zum 50jährigen Bestehen von G. Gaudig & Blum wird jetzt der Sohn Alfred Lodde in Nachfolge der bereits verstorbenen letzten Mitbesitzer als Inhaber genannt. Alfred Lodde war bereits 1872 in das Unternehmen eingetreten.<ref>[[:Datei:Gaudig & Blum, Leipzig, 1912 Jubilee Almanac (02) Adolf Lodde.jpg|”Jubilee Almanac”, Gaudig & Blum]], Leipzig, 1912.</ref>